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Interview zur Berglauftrainingsserie Was den Initiator der legendären Berglauftrainingsserie 2017, Erich von Allmen, zur Be-teiligung während den ersten Einheiten verblüffte, erstaunt seinen Gesprächspartner Michael Maurer wenig. Top organisiert, mit Erlebnischarakter, sportlich wertvoll und auch gesellig – derartige Trainings sind verlockend. Doch, die Hintergründe zur Bergl-auftrainingsserie kennt keiner besser als Erich von Allmen. Daher wollte Michael Maurer nachdem die steilen Anstiege der letzten Einheit der Serie im Solothurner Jura verdaut waren aber die Krönung mit dem Jungfrau Marathon noch bevor stand von Erich von Allmen mehr wissen. Michael Maurer (MM): Erich, was ist dein Fazit nach der Berglaufserie?
Erich von Allmen (EvA): Die Berglauftrainings stiessen bereits letztes Jahr auf gutes Interesse. Die Auswertung der an die All Blacks Thun-Mitglieder verteilten Fragebogen bestätigte eine definitive Nachfrage für diese Art von Trainings. Dies war ausschlaggebend dafür, dass die Berglauftrainings auch dieses Jahr angeboten wurden. Dabei wurden die Berglauftrainings mit der Jungfrau Marathon Vorbereitung kombiniert. Nach den ersten Berglauftrainings war ich überrascht, dass so viele dabei waren. Allerdings reduzierte sich die Beteiligung nach und nach auf den Kern der Jungfrau Marathonis. Ich finde es etwas schade, dass nicht mehr alle kommen konnten. MM: Die Trainingsteilnehmer/Innen durften auf einer vielfältigen Auswahl von Trainingsstre-cken das Laufen in mehr oder weniger gebirgigem Gelände erleben. Wie lief die Auswahl der Strecken ab? EvA: Die Planung für den Jungfrau Marathon arbeitete ich zusammen mit Elean Schaffner aus. Dies beinhaltete Vorgaben zu den zu absolvierenden Kilometern. Bereits 2016 kam das Training auf die Alp ob Därligen gut an. Daher entschied ich mich, es 2017 mit einer verlänger-ten Variante anzubieten. Rückblickend war jenes Sonntagstraining von Därligen über Faulen-see und Aeschiried auf die Alp der Höhepunkt. Dies war die strengste Einheit… MM: … aber mit schönem Abschluss. Nun aber wieder zurück zur ursprünglichen Frage. EvA: Bei der Planung der Einheiten bestand die Schwierigkeit in der Organisation eines Rund-kurses unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Teilnehmenden. Die Frage stellte sich, wie die Gruppe beieinander gehalten werden kann. Ich löste diese, in-dem wir gemeinsam einliefen und am Berg dann jede/r sein/ihr Tempo laufen konnte. MM: Welches waren für dich prägende Erlebnisse? EvA: Ich erinnere mich an das 8-Training mit Startpunkt in Allmendingen an Auffahrt zurück. Noch vor der Abfahrt ins Training fragte ich mich: Ist es wirklich richtig, an einem Feiertag ein Training anzubieten. Als ich dann die sehr vielen Teilnehmer/Innen antraf, war ich sehr erfreut. Dies zeugte von Wertschätzung. MM: … und wie schätzt Du die sportlichen Fortschritte aufgrund der Berglauftrainingsserie ein? EvA: Ich erhielt ziemlich viele Rückmeldungen und denke, dass alle für den Jungfrau Mara-thon gut vorbereitet sind. Ich denke, dass sich die Trainingsteilnehmer/Innen im Hinblick auf den Jungfrau Marathon in Sachen Vorbereitung nicht ein schlechtes Gewissen machen müs-sen. Ausserdem stärkten die gemeinsamen Einheiten das Zusammengehörigkeitsgefühl; und zwischendurch hatte auch Spass Platz. Dies soll ja auch sein. MM: Gibt es etwas, das Du an dieser Stelle noch anfügen möchtest? EvA: Ich fand es auch schön, dass die „All Blacks“ so zahlreich zum Abschlusstraining nach Solothurn kamen. Das Abschiedsgeschenk freut mich und zeugt von Annerkennung und Wert-schätzung. Zusammengefasst: Wir konnten ein Training in der Gruppe machen, lernten einan-der kennen und auch der Spassfaktor kam nicht zu kurz. MM: Vielen Dank für das Gespräch und die herausragende Berglauftrainingsserie. Bilder: Dank Erich von Allmen kamen etliche All Blacks Thun-Mitglieder in den Genuss toller Berglauftrainings.
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